Eröffnung der Querfeldein-Saison im französischen Bischwiller
Alexander Prieschl nach merkwürdigem Rennen auf Platz 9

Am 30.9. startete Alexander beim ersten Rennen der noch jungen Querfeldeinsaison im französischen Bischwiller/Elsass. Während in Deutschland erst im November die Saison richtig losgeht, stehen im grenznahen Elsass bereits jetzt mehrere Rennen auf dem Programm; entsprechend viele deutsche Fahrer sind deshalb dort auch am Start.

Die Rennstrecke selbst bestand aus einer 2,5km langen Runde, die großteils aus sandigem Waldboden bestand. Einige steile Anstiege, die teilweise nur schwer fahrbar waren, machten das Rennen neben dem hohen Tempo schwer.  Aber der Reihe nach…

Alexander verpennte den Start völlig, als er versuchte den französischen Anweisungen des Kommissars irgendwie zu folgen und plötzlich aus dem Nichts der Start erfolgte. 
Die französischen Rennfahrer schienen das irgendwie gewohnt zu sein wink!

In den ersten beiden der insgesamt sieben Runden arbeitete er sich also Stück für Stück nach vorn und befand sich dann in einer Dreiergruppe um Platz fünf bis sieben, die sehr schnell unterwegs war und in der die Führung immer wieder wechselte. Eingangs der vierten Runde dann eine kurze Schrecksekunde: Als sich Alexanders Vorderrad querstellte, konnte der Hintermann nicht mehr rechtzeitig reagieren und stürzte. Weil die Verletzung zunächst ernster aussah, wartete Alexander mehr als eineinhalb Minuten bei ihm bis die Sanitäter kamen und setzte erst dann das Rennen fort. Natürlich hatte das viele Positionen gekostet und eine Platzierung in den Top Ten schien aussichtslos. Seine neuerliche Aufholjagd wurde aber belohnt und eingangs der letzten Runde fuhr er nach mehreren Überholmanövern auf den neuntplatzierten Fahrer auf. An der letzten Doppelhürde des Kurses konnte sich Alexander sogar noch durchsetzen und belegte am Ende als bester Deutscher Platz Neun mit drei Minuten Rückstand auf den Sieger Damien Mougel, der immerhin in der höchsten französischen Klasse fährt.

Insgesamt ein tolles Rennen: freundliche Organisatoren, die auch gerne auf Deutsch behilflich waren, ein super Kurs und die Gewissheit, dass noch Luft nach oben ist.