Kleine Fernfahrt nach Neresheim/Ohmenheim

Pünktlich um 7.15 Uhr am 01.Juli trafen sich die 14 Teilnehmer mit ihrem Betreuer auf dem Freibadparkplatz zur Gepäckverladung um anschließend die 130 km lange Strecke unter die Räder zu nehmen - und pünktlich um diese Zeit begann es auch zu regnen. Ein kurzer Zwangsaufenthalt unter dem Vordach der Freibadgaragen wurde notwendig, trübte jedoch die Stimmung nicht ein. Die Fahrt ging dann immer auf nasser Straße dem Regen folgend über Beilstein, Kurzach, Sulzbach nach Murrhardt, wo die erste Rast geplant war. Von hier aus führte die Strecke weiter nach Gschwend und über die Frickenhofer Höhe nach Aalen. 
Hier wurde die Gruppe von einem neuen kräftigen Regenschauer überrascht und konnte sich in die Rettungsstation der Malteser flüchten. Bei Kaffee und Kuchen in ihrem Aufenthaltsraum wurde gewartet, bis der Regen aufhörte. Ab hier begann dann der steile Anstieg mit bis zu 15 % aus dem Kochertal auf die Höhe des Härtsfelds. Oben war die 2. Rast geplant. Ein Landwirt hatte Erbarmen und lud die ganze Gruppe in seinen Hof ein, wo in der Scheune die Pause gemacht wurde. Zur freudigen Überraschung wurden die Radfahrer noch zu einem Vesper eingeladen. Nach dieser vorzüglichen Pause wurden die letzten Kilometer zu unserem Hotel in Ohmenheim rasant überwunden. Am 2. Tag stand zunächst die kurze Fahrt nach Nördlingen auf dem Programm. Nach 17 km erreichten wir das Berger Tor, wo wir von einem Stadtführer erwartet wurden. Hier begann der Rundgang, der uns an verschiedene markante Stellen der Stadt führte. Der Weg führte uns u.a. in die St.-Georgs-Kirche, zum historischen Rathaus, zur Spitalanlage und dann auf der noch vollständig erhaltenen Stadtmauer zurück zum Berger Tor, wo wir auch die erste Rast des Tages vorgesehen hatten. Von Nördlingen ging die Fahrt weiter durch das Ries Richtung Wemding und von dort am Fuß der Rieshänge entlang Richtung Harburg. Bei Heroldingen überquerten wir die Wörnitz und fuhren ab hier westwärts Richtung Neresheim. Nach der 2. Rast besichtigten wir die Klosteranlage mit der weltbekannten Klosterkirche.Die Fahrt zu unserem Standquartier nach Ohmenheim betrug von hier aus nur wenige Kilometer.

stadtfhrung

Bei der Stadtführung

Die Rückfahrt am 3. Tag begann wie am Vortag mit frischen 12° C und scharfem Gegenwind. Wieder ging die Fahrt durch das Härtsfeld, dann über Waldhausen und bei 15% Gefälle hinunter nach Aalen. Ab Abtsgmünd begleitete uns der Kocher im kurvenreichen Tal bis kurz vor Gaildorf, wo wir in das Rottal wechselten und diesem bis Wielandsweiler folgten. Von hier ging die Fahrt wieder steil bergauf Richtung Mainhardt. Nun waren die großen Steigungen bezwungen und die Fahrt ging das Brettachtal hinab bis Bretzfeld. Die 2. und letzte Rast gab es dann in Rappach. Zwischenzeitlich war das Thermometer auf über 20° angestiegen, was wir sehr angenehm empfanden. Die letzten 30 km gingen über Dimbach und Wimmental ins Sulmtal und weiter bis Erlenbach. Über Heilbronn erreichten wir gegen 16.00 Uhr das Sportheim. Unsere schnellen Fahrer hatten mit unserem Betreuer hier schon kräftig gearbeitet und das Begleitfahrzeug ausgeladen.Wer Zeit und Lust hatte blieb noch im Biergarten des Sportheimes, um die Erlebnisse der 3 Tage mit den Partnern auszutauschen.

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Die Gruppe vor der Rückfahrt.